HOAI-Seminar für Innenarchitekten

In Hamburg findet am 22+23 März ein interessantes Seminar zum Thema „Honorare sicher verhandeln – Verträge gut gestalten“ statt. Das Seminar ist speziell für Inenarchitekten konzipiert und wird von der jungen Innenarchitektin Nina Ramsthaler organisiert Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt! Man sollte sich also rechtzeitig anmelden.

Weitere Informationen hier! Einladung Honorare sicher verhandeln – Verträge gut gestalten

20 Jahre handwerktechnikdesign!

Mal wieder etwas in eigener Sache.

Vor genau zwanzig Jahren habe ich mein Planungsbüro eröffnet. Nachdem ich doch drei Monate Berufserfahrung bei einem Bank- und Objekteinrichter sammeln konnte, musste ich den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Ausgestattet mit einem Auftrag und einem „Homeoffice“, ging es los! Ein Ausstellungsbau für Objekt Carpet, mit einer Bausumme von 30.000 DM – war das aufregend. Glücklicherweise wurde der erste Auftrag gleich ein Erfolg, der mir viele weitere Aufträge in der Bodenbelagsbranche brachte.

Freie Mitarbeit bei selber machen, Kinoplanungen, Privatumbauten, Hotels und viele andere Bereiche folgten. Immer wieder spannende Aufgaben und interessante Auftraggeber. Es entwickelten sich langjährige Zusammenarbeiten und machmal sogar Freundschaften. Natürlich mussten auch Tiefen überstanden werden, aber auch daraus kann man eine Menge Positives ziehen. Die Zukunft sieht viel versprechend aus und das Jahr 2011 ist gut angelaufen.

Bedanken möchte ich mich bei meinen Auftraggebern für ihr Vertrauen und natürlich bei meiner Familie und meinen Freunden für die Unterstützung, die gerade in schlechteren Zeiten so hilfreich war.

Ich freue mich auf das was kommt!

Thorsten P. Meyer

Umbau Elbschloss Residenz

Ein besonderes Projekt!

Die Elbschloss Residenz in Hamburg wird erweitert und bekommt eine neue Pflege. In Klein Flottbeck wurde das ehemalige Sunrise übernommen, welches bisher betreutes Wohnen und die Intensivpflege für Senioren angeboten hat. Um das Angebot der Elbschloss Residenz zu verfeinern und der Intensivpflege noch gerechter zu werden, wurde die Residenz in Klein Flottbeck in nur einem Monat zu einer reinen Pflegeeinrichtung umgebaut.

Das Besondere an diesem Projekt ist die Aufgabe etwas zu gestalten, in dem sich Senioren zurecht finden, die teilweise stark demenziell erkrankt sind. Vieles haben wir in intensiven Gesprächen mit den Mitarbeitern in dieser kurzen Zeit schon lernen und umsetzen können. So  ist eine Gemeinschaftsküche mit Aufenthaltsbereich entstanden, die ein wenig mehr Lebensqualität geben wird. Hier sollen die Sinne angeregt werden, die Erlebtes wieder hervorholen und somit ein wenig Freude bereiten.

In den kommenden Monaten soll der sehr wohnliche Charakter des Hauses noch weiter verfeinert werden. Neue Farben, Materialien, dekorative Elemente und auch die Beleuchtung werden dafür sorgen, dass das Haus noch mehr Wohnqualität bekommt.

Kurze Umbauzeiten

In den letzten Jahren kann man feststellen, dass die Zeiten für einen Umbau immer kürzer werden. Vor einigen Jahren haben wir für das Unternehmen n@work ein Gewerbegebäude mit 800m² auf zwei Etagen, innerhalb von nur drei Monaten komplett saniert und umgebaut.

Das Gebäude wurde komplett entkernt und von innen völlig neu aufgebaut. Dazu gehörte die gesamte Haustechnik, wie Heizung, Sanitär, aufwendige CAD7-Datenleitungen usw., sowie sämtliche Wände und Decken. Die neue Grundrissgliederung wurde kurzfristig erarbeitet und der Entwurf schnell verabschiedet.

 

Während der Abriss lief, wurden die ersten Ausführungspläne und Leistungsverzeichnisse erstellt. Dies lief während des gesamten Ausbaus parallel weiter. Für die örtliche Bauleitung waren wir zweimal täglich vor Ort und konnten aufkommende Fragen sofort beantworten. Dadurch kam es zu keinerlei Verzögerungen. Eine besondere Herausforderung für den Trockenbauer (Pieschke Trockenbau), war die Ellipse im Obergeschoss, die den neuen Empfangsbereich bilden sollte. Vorhandene Oberlichter wurden in das Licht- und Deckenkonzept integriert, statt sie einfach zu schließen. Große Glaselemente gewährleisten eine optische Anbindung an den übrigen Bürobereich.

Der Termin konnte trotz zusätzlicher Dacharbeiten, die durch einen Wassereinbruch erforderlich wurden, gehalten werden. Alle Beteiligten haben Hand in Hand gearbeitet und es wurde nicht lange diskutiert, sondern gehandelt. Auch die Bauherrengemeinschaft hat immer schnell entschieden und auf den Termin hin gearbeitet, was sicherlich nicht immer so ist.

 

Am Ende stand ein vorzeigbares Ergebnis und aus einem unansehnlichen Gewerbeobjekt, wurde ein Firmensitz für die Zukunft in zentraler Lage Hamburgs.

Auftragsgröße – Bürogröße?

Als kleines Büro im Bereich Innenarchitektur hat man oft damit zu kämpfen, dass die Auftraggeber es einem nicht zutrauen größere Projekte zu bewältigen. Dies mussten wir auch schon einige Male feststellten. Wenn man kein Büro mit mindestens 10 – 20 Mitarbeitern führt, kann man keine Großprojekte, wie Kinos, Hotels usw. durchführen. Natürlich sind die Bedenken verständlich. Kann ein kleines Büro die anfallenden Arbeiten überhaupt bewältigen? Gibt es ausreichende Erfahrungen mit Projekten dieser Größenordnungen? Was ist, wenn der Auftragnehmer krank wird, oder einen Unfall hat?

Grundsätzlich ist dazu anzumerken, dass auch in großen Büros häufig nur ein Verantwortlicher für die Bearbeitung eines Projektes eingesetzt wird. Dieser stellt dann ein Team, manchmal sogar nur aus Praktikanten zusammen und betreut das Projekt dann eigenständig. Sollte dieser dann ausfallen, muss auch hier für einen entsprechenden Ersatz gesorgt werden, der sich erst einmal einarbeiten muss.

Dank der heutigen technischen Möglichkeiten kann auch ein „Einmannbüro“ vieles bewältigen. Als ich vor 15 Jahren mein erstes Kinoprojekt bekam, habe ich von der Zeichenmaschine auf CAD umgestellt und konnte innerhalb kürzester Zeit das Dreifache leisten. Sicherlich hat man erst einmal großen Respekt vor solchen Projekten, aber die Rangehensweise ist die Gleiche, wie bei Kleinprojekten. Gutes Design ist zum Glück nicht abhängig von der Bürogröße und das nötige technische Verständnis haben wir auch. Wenn man dann eine gute Ausführungsplanung erstellt und sich intensiv um die Umsetzung kümmert, kann man qualitativ mindestens das Gleiche wie ein großes Büro leisten. Nur eben nicht die Masse an Projekten.

Glücklicherweise gibt es immer wieder auch Auftraggeber, die es gerade schätzen, mit einem kleinem Büro zusammen zu arbeiten. Sie wünschen den direkten und persönlicheren Kontakt zum Büroinhaber und mir wurde schon häufiger gesagt,  dass man nicht ein Projekt von vielen sein möchte, sondern „das Projekt“. Also hat man auch mit einem kleineren Büro immer gute Chancen an Großprojekte zu kommen, oder daran mitzuarbeiten. Unsere Referenzliste beweist es.

Hotelprojekt in Stuttgart

Wieder ein Hotel! Nach dem Park Inn Nürnberg und einem Minihotel in Hamburg Vierlanden, arbeiten wir nun für das Büro Flumdesign an dem Parkhotel Stuttgart in unmittelbarer Nähe des Flughafens und der Messe Stuttgart. Ein Tagungshotel mit 220 Zimmer, welches die höchsten Ansprüche erfüllen wird. Wir sind verantwortlich für Teile der Ausführungsplanung, Ausschreibung und werden die örtliche Bauleitung für den Innenausbau der Public Area übernehmen.

Der Start war schon sehr vielversprechend und die Zusammenarbeit mit dem Büro Flumdesign bringt unser Büro wieder einen Schritt nach vorn.

Auf die Tischler!

Zwischendurch mal etwas Privates.

Jetzt haben wir bald den dritten Tischler in der Familie Meyer. Nachdem mein Sohn Pit Ole erfolgreich sein Abitur bestanden hat, setzt er eine kleine Familientradition fort und macht eine Tischlerausbildung an der Staatsoper Hamburg. Seit dem 1. September  sägt, hobelt und zinkt er in seiner Ausbildungswerkstatt. Er ist mit großer Begeisterung gestartet und wird sicherlich eine Menge lernen.

Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn – Auf die Tischler!

 

FixFax – bodenbündiger Türstopper

Wie oft kommt es vor, dass man an einer Tür einen Türstopper setzen muss, der dann aber mitten in der Laufzone liegt. Dieser wird dann zur Stolperfalle und das sollte man tunlichst vermeiden. Für diesen Fall gibt es nun eine perfekte Lösung. FixFax ist ein bodenbündiger Türstopper, der sich beim Öffnen der Tür hebt und beim Schließen wieder absenkt.

 

Dieser Türstopper hat zwar seinen Preis, wird aber sicherlich in Zukunft häufiger zum Einsatz kommen.

Lichtdesign für Zahnarztpraxis

Als der junge Zahnarzt Alexander Schnellert vor einigen Jahren eine Praxis in Hamburg Eppendorf übernommen hatte, wurde diese von ihm umgebaut und teilweise neu eingerichtet. Einen Punkt gab es aber noch, der ihn im Laufe der Zeit immer mehr störte. Die Beleuchtung, sie war ein Sammelsurium verschiedenster Typen und war teilweise wahllos an der Decke verteilt. Um diesen Punkt zu ändern hat er uns mit der Beleuchtungsplanung beauftragt.

 

Die Praxis befindet sich in einem Jugendstilgebäude mit hohen Räumen und altem Stuck. Dieser sollte natürlich erhalten bleiben und nicht unter einer abgehängten Decke verschwinden. Gewünscht war eine funktionale Beleuchtung, die den heutigen Anforderungen entspricht, kombiniert mit Kronleuchtern, die die Verbindung zu dem Alten bringen und für die Patienten einen kleinen Blickfang bieten, wenn Sie auf dem Behandlungsstuhl liegen.

 

Daraus hat sich die Idee entwickelt, schwebende Deckenfelder in der Mitte der Bestandsdecke zu montieren. In diese wurden schmale, deckenbündige Lichtprofile eingebaut, die einen Teil der Arbeitsbeleuchtung bilden. Die Kronleuchter wurden jeweils über den Behandlungsstühlen platziert und durch einen kreisrunden Ausschnitt im Deckenfeld nochmals besonders hervorgehoben.

 

Das Ergebnis ist ein leicht anmutendes Deckenelement, welches je nach Lichtverhältnissen sehr in den Hintergrund tritt. Der vorhandenen Stuck behält seine Wirkung und die Räume strahlen durch die Kronleuchter etwas prächtiges aus.

Hotelprojekt in Vierlanden

Nun ist unser erstes eigenes „Hotelprojekt“ gestartet. Es sind zwar nur fünf Zimmer, aber dafür entsteht dieses „Minihotel“ in einer alten Fachwerkkate mit Reetdach. Es liegt in Hamburg Kirchwerder, nahe dem Zollenspieker Fährhaus. Betreiben wird es Susen Savignano, die schon in unmittelbarer Nähe ein Café mit Pension unter dem Namen „Zur alten Vierländer Bäckerei“ führt. Das reizvolle an diesem kleinen Objekt sind die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten. Zum einen kann es als kleine Pension von Reisenden, kleinen Radgruppen oder Monteuren genutzt werden, die ein wenig Erholung nach einem langen Tag brauchen. Zum anderen bietet dieses Haus aber auch hervorragende Möglichkeiten für kleinere Familienfeiern. Der angrenzende Garten vergrößert das Haus nach außen und kann durchaus auch für Trauungen genutzt werden.

 

Die Gestaltung der Innenräume wird aufgrund des begrenzten Kostenrahmens mit günstigen Möbeln und Einbauten vorgenommen. Aber bei den Betten wird nicht gespart und hier werden Boxspringbetten eingesetzt, denn diese sind das Wichtigste für einen erholsamen Aufenthalt. Aufwendige Materialien und Dekorationen wären sowieso fehl am Platz, denn Das Haus spricht für sich und strahlt genügend Atmosphäre aus.

 

Das Projekt ensteht Schritt für Schritt und wird auch nach seiner Eröffnung noch weiter verfeinert. Ein lebendiges Hotel, das schon während der Planung und Ausführung viel Freude bereitet.

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handwerktechnikdesign

Innenarchitektur ist die Verschmelzung von Handwerk Technik Design. Dies ist der Ansatz für unsere Arbeit.